Facebook Twitter Logo twitter facebook
seit 3902 Tagen offen
strichplatz.ch Die unabhängige Plattform

Anonym einen Beitrag verfassen:



Schlüssel: 9a5e43

Zulässige Bildformate sind JPEG/PNG/GIF. Bilder werden erst gesichtet und dann freigeschaltet. Optimale breite 600px. Es werden keine Daten über die Urheber der Einträge gespeichert. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keinerlei Gewähr für die Richtigkeit der angebotenen Informationen übernommen werden. Die Haftung für Einträge Dritter oder Rechtsverletzungen auf gelinkten Seiten wird abgelehnt.


100 <--|99|--> 98

99 Samstag 07.09.2013

Von den Befürwortern des Strichplatzes wurde als Hauptargument vor allem der angebliche Sicherheitsgewinn für die Prostituierten herausgestrichen. Diesem Argument kann bei kritischer Überprüfung nicht beigepflichtet werden. Der Strassenstrich ist und bleibt die gefährlichste Art der Prostitution. Die Frauen leiden vor allem unter Übergriffen ihrer Zuhälter, welche aber nicht auf der Strasse, sondern in den eigenen vier Wänden stattfinden. Der Strichplatz bringt daher punkto Sicherheit keine entscheidende Verbesserung.

Schliesslich wird der Strichplatz über die geplante Laufzeit Steuergelder in der Höhe von über 7,4 Millionen Franken verschlingen. An diesen Kosten werden sich weder Freier noch Prostituierte beteiligen. Die Prostituierten bezahlen zudem trotz bewilligter Erwerbstätigkeit keine Einkommenssteuer, währenddem jeder andere Zürcher Gewerbetreibende für die Benützung des öffentlichen Raums eine Gebühr und Steuern zahlen muss. Vor dem Hintergrund der Steuergerechtigkeit ist dies unverständlich.

Indem die Stadt den Strichplatz samt Infrastruktur und Betreuung gratis zur Verfügung stellt, werden nicht nur falsche Anreize geschaffen, sondern die Prostitution wird sogar staatlich gefördert. Es ist auch nicht nachvollziehbar, weshalb der Steuerzahler für das private Vergnügen von Freiern aufkommen soll.